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Kein Mindestlohn durch die Hintertür

Geschrieben am 23-08-2006

Berlin (ots) - Zur heutigen Beratung einer erweiterten
Anti-Lohndumping-Regelung im Bundeskabinett erklärt der Präsident des
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:

"Verbindliche Mindestlöhne lösen nicht das Problem des
Lohndumpings in einzelnen Branchen. Die Ausweitung des
Entsendegesetzes vom Baubereich auf das Gebäudereinigerhandwerk ist
der falsche Weg, weil hier durch die Hintertür ein gesetzlicher
Mindestlohn eingeführt würde.

Mindestlöhne vernichten insbesondere in Ostdeutschland
Arbeitsplätze, verteuern die Zulieferung und erhöhen den
Verlagerungsdruck. Sie sind zudem verfassungsrechtlich bedenklich,
weil die Tarifautonomie verletzt wird. Im Übrigen besteht mit ALG II
de facto ein Mindestlohn. Derzeit verdienen mehr als eine Million
Arbeitnehmer weniger als 1.000 Euro im Monat. Ein Mindestlohn würde
viele dieser Arbeitsplätze bedrohen."

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51921.rss2

Rückfragen bitte an:
BVMW
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: eberhard.vogt@bvmwonline.de


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