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Finanzminister Peer Steinbrück: Diskussion über Eigenvorsorge ist derzeit nicht möglich

Geschrieben am 23-08-2006

Hamburg (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück will sich an
der sogenannten "Feriendebatte" vorerst nicht mehr beteiligen. Der
ZEIT sagt Steinbrück, der diese Debatte mit Äußerungen über einen
Verzicht auf Urlaubsreisen zugunsten privater Zukunftsvorsorge
ausgelöst hatte, die derzeitige Stimmung lasse eine differenzierte
Diskussion über die Eigenverantwortung der Bürger für ihre Zukunft
nicht zu.

Wörtlich sagt Steinbrück: "Ich frage mich nur, wann denn ein
Zeitpunkt gegeben ist, wo man solche über die Tagespolitik
hinausgehenden Fragen ruhiger debattieren kann. Soll sich die Politik
ihre Agenda von medial befeuerten Empörungswellen vorschreiben
lassen? Manche Kommentatoren rufen nach dem kantigen, geradlinigen
Politikertypus, erziehen aber tatsächlich den angepassten Typ."
Steinbrück, der auch einer der stellvertretenden
SPD-Bundesvorsitzenden ist, räumt ein, dass die Eröffnung der Debatte
nicht geglückt war. "Man hätte nicht unbedingt das Stichwort Urlaub
liefern müssen", sagt er und fügt hinzu: "Aber es hat die
Aufmerksamkeit deutlich erhöht."

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 35 vom 24. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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