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Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger Ehemaliger BDI-Vorsitzender Henkel attackiert Rüttgers: "Unerträgliche Demagogie"

Geschrieben am 07-05-2010

Köln (ots) - Der ehemalige BDI-Vorsitzende Hans-Olaf Henkel hat
dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU)
"unerträgliche Demagogie" und Unwahrhaftigkeit im Wahlkampf
vorgeworfen. "Rüttgers stempelt mit seinem Schwadronieren gegen
einen Turbokapitalismus die Realwirtschaft zum Verursacher der
Wirt-schaftskrise, dabei sind auch die Unternehmen Opfer der Krise",
sagte Henkel dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Herr
Rüttgers versündigt sich aus populistischen Wahlkampfmotiven gegen
die Legitimation unserer Marktwirtschaft. Er wettert gegen das
Fußballspielen, weil jemand ein rotwürdiges Foul begangen hat", sagte
Henkel weiter. In ganz Europa lasse sich kein Politiker seines Ranges
finden, "der eine solche Demagogie betreibt". Mit seinen Äußerungen
stelle sich der Ministerpräsident auf eine Stufe mit der Sprecherin
der kommunistischen Plattform in der Linkspartei, Sahra Wagenknecht,
dem Linksparteivorsitzenden Oskar Lafontaine und dem ehemali-gen
CDU-Generalsekretär Heiner Geißler. Konkret bezog Henkel sich auf
eine Wahlkampfveranstaltung in Wuppertal vor rund 2000 Zuhörern.
"Stellen Sie sich vor, wir wären Hans-Olaf Henkel gefolgt. Dann
hätten wir die ganze Altersvorsorge in Aktien angelegt, und die
Rentner müssten jetzt an der Supermarkt Tüten packen", sagte Rüttgers
nach einem Bericht der "Berliner Zeitung". Henkel sagte, eine solche
Forderung habe er zu keiner Zeit aufgestellt, Rüttgers äußere sich
bewusst wahrheitswidrig.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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