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Rettungsdienst muss öffentliche Aufgabe bleiben / Appell bei Fachmesse RETTmobil: Feuerwehrverband lehnt Privatisierung ab

Geschrieben am 07-05-2010

Berlin (ots) - Der Rettungsdienst muss in Deutschland als
öffentliche Aufgabe bestehen bleiben. Dafür hat sich der Präsident
des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger, bei der
Fachmesse RETTmobil in Fulda ausgesprochen. Die dreitägige Leitmesse
für Rettung und Mobilität geht heute zu Ende.

Der Spitzenverband der Feuerwehren wehrt sich gegen Versuche, die
medizinische Notfallversorgung grundsätzlich auszuschreiben und der
Privatwirtschaft zu übergeben. "Wir lassen diese hoheitliche Aufgabe
nicht in den privaten Bereich abdriften!", betont Feuerwehr-Präsident
Kröger.

Hintergrund sind Äußerungen aus der Regierungskoalition sowie die
Marktliberalisierung der Europäischen Union. Namhafte Unternehmen
positionieren sich bereits für eine Übernahme der bisher überwiegend
durch Feuerwehren, Gebietskörperschaften oder Hilfsorganisationen
betriebenen Rettungswachen.

DFV-Präsident Kröger: "Deutschland hat ein funktionierendes System
schneller, professioneller Hilfe, das nicht zerschlagen werden darf!
Der Rettungsdienst ist integraler Bestandteil der staatlichen
Daseinsvorsorge. Seine Qualität darf nicht dem Wettbewerb geopfert
werden! Vorhaltekosten für Großschadenslagen würden allein an der
öffentlichen Hand hängen bleiben, während private Anbieter darauf
zielen, mit Schmalspurangeboten hohe Gewinne einzufahren."

Die meisten deutschen Berufsfeuerwehren sind im Rettungsdienst
tätig, aber auch zahlreiche Freiwillige Feuerwehren. "Rettungs- und
Notarztdienst mit qualifizierter Erstversorgung durch reguläre
Feuerwehreinheiten aus einer Hand, große Schlagkraft bei einer
Vielzahl von Verletzten sowie die durchgängige Organisations- und
Führungsstruktur zeichnen unser System aus. Daran darf im Interesse
der Patientinnen und Patienten nicht gerüttelt werden", erklärt
DFV-Präsident Kröger.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org


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