(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Gauweiler: Griechenland soll Drachme wieder einführen/Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler will der Griechenlandhilfe im Bundestag nicht zustimmen

Geschrieben am 06-05-2010

Köln (ots) - Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler will
der Griechenlandhilfe im Bundestag nicht zustimmen und hat dem Land
statt dessen empfohlen, aus der Eurozone auszuscheiden und zur
Drachme zurückzukehren. "Nach jetzigem Stand werde ich den Antrag
ablehnen", sagte er der Online-Ausgabe des "Kölner Stadt-Anzeiger".
Der Antrag habe zwei Ziele - erstens die Stabilisierung des Euro und
zweitens die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit Griechenlands.
Er sei "für beide Ziele kontraproduktiv". Kredite und entsprechende
Bürgschaften würden "die Zahlungsfähigkeit Griechenlands nicht
wiederherstellen, sondern eine für Griechenland heute schon nicht
mehr zu bewältigende Kreditlast noch einmal erhöhen." Zum anderen sei
es auch wenig wahrscheinlich, dass der Beschluss zur Stabilisierung
des Euro beitrage. "Er wird vielmehr andere Staaten der Eurozone, die
mit vergleichbaren Schwierigkeiten wie Griechenland zu kämpfen haben,
dazu animieren, ähnliche Rettungsprogramme zu verlangen. Und das
würde dann die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands und
die Belastbarkeit des Euro endgültig übersteigen," sagte Gauweiler.
Es sei besser, wenn Griechenland "zumindest für eine Zeitlang aus der
Eurozone ausscheidet und zur Drachme, die ja nicht abgeschafft ist,
zurückkehrt. Mit einer Rückkehr zur Drachme würden sie erreichen,
dass griechische Leistungen und Produkte, insbesondere im Tourismus,
wieder attraktiver werden." Gauweiler forderte Griechenland wörtlich
auf: "Nimm Abschied und gesunde."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

267117

weitere Artikel:
  • Urteil dokumentiert Diskriminierung behinderter Kinder in Hartz IV / Paritätischer fordert umgehende Reform Berlin (ots) - Als weiteren Beleg für die Realitätsferne von Hartz IV bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband das Urteil des Bundessozialgerichts zu den Mehrbedarfen behinderter Kinder. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, das Urteil zum Anlass für eine Totalrevision der Bedarfsermittlung bei Hartz IV zu nehmen. "Das Urteil zeigt auf tragische Weise, wie menschen- und alltagsfern Hartz IV ist. Die Feststellung, dass ein sechsjähriges Kind, das auf Grund seiner Behinderung nicht einmal laufen kann, keinen Mehrbedarf habe, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert die Lage Merkels vor der NRW-Wahl: Frankfurt/Oder (ots) - Kaum weniger angespannt als Rüttgers blickt Merkel nach Düsseldorf. Der 9. Mai war bislang die große Barriere, vor der die Bundesregierung nur gebremst regierte und Finanzminister Schäuble seine bereits angekündigten Spar-Grausamkeiten nicht zu konkretisieren wagte - in der Hoffnung auf Sieg in NRW. Bleibt der aus, könnte der schwarz-gelbe Erfolg im Bund schon wieder dahin sein. Eine Niederlage an Rhein und Ruhr würde das ohnehin frostige Koalitionsklima im Bund weiter belasten. Alle harten Problembereiche, ob Steuerfrage, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert die Steuerschätzung: Frankfurt/Oder (ots) - Es reicht ein bisschen Addition: minus 39 Milliarden Euro bei den Steuern, darauf will die FDP 16 Milliarden Euro Entlastung packen (pro Jahr) und der Finanzminister weitere zehn Milliarden Euro (pro Jahr) mit Blick auf die demnächst greifende Schuldenbremse. Da kommt keine Freude auf, stattdessen ist Heulen und Zähneklappern angesagt. Das heißt, wir stehen vor einem beinharten Kampf um die politischen Prioritäten und die Verteilung der knappen Mittel. Wird dieser Kampf nicht geführt und werden die Weichen falsch mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zur Steuerschätzung: Worauf müssen sich Rentner, Arbeitnehmer und Arbeitslose einstellen? Wenn am Sonntagabend die Wahllokale in Nordrhein Westfalen schließen, muss Schwarz-Gelb liefern. Die Zeit der Ausflüchte ist vorbei, der Missbrauch der Steuerschätzer auch. Regiert endlich! Originaltext: Ostthüringer Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74527 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2 Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Merkel Heidelberg (ots) - Nichts ist so gekommen, wie sich das die schwarz-gelbe Koalition vor einem guten halben Jahr vorgestellt hat: Bis zur NRW-Wahl die Bürger hinhalten, unpopuläre Entscheidungen verzögern und immer schön im Ungenauen bleiben. Stattdessen die ermüdende Kakophonie um nicht finanzierbare Wahlgeschenke. Die Kanzlerin wurde mitten im Aussitzen vom Krieg in Afghanistan kalt erwischt und von der Steuerschätzung in letzter Minute auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Schließlich steht sie auch noch als Sündenbock einer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht