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Energieintensive Industrien machen Klimaschutz erst möglich

Geschrieben am 06-05-2010

Berlin (ots) - Die energieintensiven Branchen Baustoffe, Chemie,
Glas, Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl bewerten die Äußerungen
von Bundesumweltminister Röttgen zu einem "klimagerechten
Strukturwandel" als Fehleinschätzung. Röttgen hatte die
energieintensiven Industrien Deutschlands kurzerhand zu Verlierern
erklärt und damit quasi mit einem Verfallsdatum versehen. Das sei
kontraproduktiv: Denn erst das Zusammenspiel der unterschiedlichen
Industriebranchen in Deutschland ermögliche die notwendigen
Innovationen - gerade im Klimaschutz.

Zwischen Gewinner- und Verliererbranchen zu unterscheiden, sei
wirtschaftspolitisch unsinnig und gehe an der Unternehmensrealität
vorbei. Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg basiere auf der Stärke
seiner industriellen Produktion. Die energieintensiven
Grundstoffindustrien seien aufgrund ihrer Leistungen und Beiträge
entlang der Wertschöpfungskette deshalb unverzichtbar für unser Land.

Die Politik dürfe die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere jener
Industriezweige nicht gefährden, die viele Klimaschutzmaßnahmen erst
ermöglichen. Denn es seien gerade die etablierten Industrien, die aus
technologischen Innovationen marktfähige neue Produkte entwickelten.
Es drehe sich kein Windrad, es wirke keine Solarzelle oder es fahre
kein Elektromobil ohne die Beiträge der energieintensiven
Grundstoffindustrie. Wer die Märkte für energieeffiziente Gebäude,
Erneuerbare Energien und Antriebstechnologien erfolgreich entwickeln
wolle, sei auf Lösungen der energieintensiven Industrien angewiesen.

Die energieintensiven Industrien seien die Problemlöser für die
Aufgaben von morgen. Ein intensiver industriepolitischer Dialog sei
hierzu dringend erforderlich.

Originaltext: EiD Energienintensive Branchen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52911
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52911.rss2

Pressekontakt:
Dirk Langolf
Kommunikation und Projektmanagement
WirtschaftsVereinigung Metalle e.V.
Wallstraße 58/59
10179 Berlin
Tel.: +49 (30) 72 62 07-1 11
Mobil: +49 170 760 66 28
Fax: +49 (30) 72 62 07-1 98
E-Mail: Langolf@wvmetalle.de


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