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stern.de-Umfrage: Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen vier Punkte vor Schwarz-Gelb

Geschrieben am 06-05-2010

Hamburg (ots) - Drei Tage vor der Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen steigen die Chancen für eine SPD-geführte
Regierung in dem bevölkerungsreichsten Bundesland. In einer Umfrage
für stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, liegt
Rot-Grün derzeit mit 47 Prozent vor Schwarz-Gelb mit 43 Prozent.

Nach der vom Forsa-Institut von Montag bis Mittwoch dieser Woche
durchgeführten Umfrage wollen 37 Prozent der Nordrhein-Westfalen für
die regierende CDU stimmen. Ihr Koalitionspartner FDP kann mit 6
Prozent rechnen. Beide Parteien zusammen verlören damit ihre
Mehrheit. Für die SPD wollen sich ebenfalls 37 Prozent der Bürger an
Rhein und Ruhr entscheiden. Die Grünen kommen auf 10 Prozent. Die
Linke dürfte mit 5 Prozent den Sprung in den Landtag schaffen.

Bei diesem Wahlergebnis hätte ein rot-rot-grünes Bündnis mit 52
Prozent eine klare Mehrheit. Theoretisch denkbar auch: eine rot-grüne
Regierung unter Tolerierung der Linken oder eine Große Koalition
(zusammen 74 Prozent). Schwarz-Grün verfügte mit 47 Prozent über
keine Mehrheit.

Könnten die Nordrhein-Westfalen ihren Ministerpräsidenten direkt
wählen, würden sich nur noch 41 Prozent für den amtierenden
Regierungschef Jürgen Rüttgers entscheiden. Bei der jüngsten
Forsa-Umfrage in der vorletzten April-Woche hatte er noch bei 47
Prozent gelegen. Seine Herausforderin Hannelore Kraft (SPD) steigt
auf 38 Prozent - 5 Prozentpunkte mehr als vor zwei Wochen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte stern.de, die Griechenland-Krise
sei für die Nordrhein-Westfalen zum alles beherrschenden Thema
geworden. Sie habe zu einer großen Verunsicherung der Wähler geführt.
Profitieren würde vor allem die SPD, die viele Oppositionsstimmen auf
sich bündeln könne. Auf Landesebene spiele höchstens noch die
Bildungspolitik eine Rolle.

Güllner wies darauf hin, dass bis zum Sonntag immer noch aktuelle
Ereignisse wie die Steuerschätzung oder die durch die
Griechenland-Hilfe ausgelösten Ängste den Entscheidungsprozess der
Wähler beeinflussen können.

Datenbasis: 1005 repräsentativ ausgesuchte Wahlberechtigte in
Nordrhein-Westfalen zwischen dem 3. und 5. Mai 2010, statistische
Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Auftraggeber:
stern.de

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
stern-Redakteur
Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409

Diese Vorabmeldung ist nur mit Quellenangabe stern.de zur
Veröffentlichung frei.


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