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Knappe Fördermittel zielgerichtet einsetzen / Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) kritisiert das Aus für das Marktanreizprogramm (MAP)

Geschrieben am 04-05-2010

Essen (ots) - Mit der Bestätigung der Haushaltssperre für 115
Millionen Euro hat das Bundesfinanzministerium faktisch das Ende des
Marktanreizprogramms (MAP) besiegelt. Die Initiative Erdgas pro
Umwelt (IEU) kritisiert und bedauert die Entscheidung. Das
Ministerium setze damit das falsche Signal für die
Heizungsmodernisierung in Deutschland. "Bauherren und Modernisierer
benötigen klare und verlässliche Rahmenbedingungen", erklärt Bernhard
Funk, Sprecher der IEU. "Nur eine entsprechende Förderung gibt den
notwendigen Anreiz, um den Sanierungsstau in deutschen
Heizungskellern aufzulösen."

Seit Jahresbeginn zeichnet sich eine zunehmend schwierigere
Förderlage in Deutschland ab. Die Bundesregierung hat in nahezu jedem
Förderprogramm Mittelkürzungen vorgesehen. "In Zukunft ist mit weiter
sinkenden Förderbudgets zu rechnen, obwohl eine Erhöhung der Mittel
notwendig wäre", sagt Funk. "Die zur Verfügung stehenden Gelder
müssen daher zielgerichteter eingesetzt werden. Für den Wärmemarkt
heißt das: Mehr Konzentration auf den Bestand und mehr Offenheit
gegenüber der gewählten Heiztechnik."

Mit Erdgas-Brennwert gegen den Sanierungsstau

Aktuell sind von den rund 18 Millionen Wärmeerzeugungsanlagen in
Deutschland nur 23 Prozent auf dem Stand der Technik. Hier bietet
sich ein enormes Potenzial, eine schnelle und bedeutende CO2- und
Energieeinsparung zu erzielen. Mit der Erdgas-Brennwerttechnik lässt
sich dieses Potenzial nutzen. Würden alle zehn Millionen Heizkessel,
die bis zum Jahr 2020 in Deutschland modernisierungsbedürftig sind,
gegen Geräte mit dieser Technik ausgetauscht, könnte der CO2-Ausstoß
um mehr als 70 Millionen Tonnen gesenkt werden. Dies entspricht einem
Großteil des Klimaschutzziels der Bundesregierung für den Wärmemarkt.

Die Erdgas-Brennwerttechnik nutzt den Brennstoff hoch effizient zu
nahezu 100 Prozent aus und lässt sich zudem mit regenerativen
Energiesystemen wie Solarthermie kombinieren. Hinzu kommt, dass der
steigende Anteil an Bioerdgas im Versorgungsnetz die bereits gute
CO2-Bilanz des Energieträgers Erdgas weiter verbessert. Bis 2020
sollen nach dem Ziel der Bundesregierung sechs Milliarden Kubikmeter
Bioerdgas im Netz verfügbar sein.

"Vor dem Hintergrund der 'tickenden Uhr' beim Klimaschutz sollte
bei der Heizungsmodernisierung die Technologie, die mit dem
geringsten Mitteleinsatz die höchste CO2-Einsparung erzielt, bei der
Förderung Vorrang haben", so Funk. "Diese günstigste Lösung ist nach
heutigem Stand der Technik die Erdgas-Brennwerttechnik."

Über die IEU

Die Initiative Erdgas pro Umwelt ist eine Gemeinschaft führender
Unternehmen der Heizgeräteindustrie, der Gaswirtschaft, des
installierenden Fachhandwerks und des Großhandels. Gemeinsam
engagieren sich die Partner für klimaschonende Lösungen der
Wärmeerzeugung im Haus.

Originaltext: Initiative Erdgas pro Umwelt GbR
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74564.rss2

Pressekontakt:
KOOB Agentur für Public Relations GmbH
Eva Wilmsen
Solinger Straße 13
45481 Mülheim/Ruhr
Tel.: 0208 4696 45 140
presse@ieu.de
www.ieu.de


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