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Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Elektroauto / Bundesregierung

Geschrieben am 03-05-2010

Osnabrück (ots) - Nur ein Baustein

Die Bosse von Daimler, BMW und Co. fuhren publikumswirksam in
elektrisch betriebenen Kleinwagen beim "Elektrogipfel" vor. Das ist
gut für das Image, zeigt aber vor allen Dingen eins: Der Auftakt zur
"Nationalen Plattform Elektromobilität" war vor allen Dingen eine
Showveranstaltung.

Konkret wurde es nur selten. Stattdessen gab es Wünsche,
Hoffnungen, Absichtserklärungen. Eine Million Autos mit
Elektroantrieb sollen bis 2020 auf den deutschen Straßen rollen - das
ist weder neu noch sonderlich ambitioniert, auch wenn die neue
Technik im Auto heute noch weit davon entfernt ist, massentauglich
und vor allem bezahlbar zu sein.

Um diesen Prozess zu beschleunigen, wäre eine staatliche
Finanzspritze für die Entwicklungsabteilungen der deutschen Autobauer
sicherlich sinnvoll und angebracht gewesen. Ebenso dringend sind die
zahlreichen unbeantworteten Fragen bezüglich der Infrastruktur: Wo
und wie wird der Strom getankt, wo kommt er her, wie wird er
produziert?

Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, ausschließlich auf
die Karte Elektromobilität zu setzen. Es kommt auch darauf an,
unnötigen Verkehr zu vermeiden, das grundsätzliche Konzept der
totalen individuellen Mobilität zu überdenken. Das Elektroauto ist da
nur ein Baustein - aber nicht der einzige Lösungsansatz.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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