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BILD.de: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fordert hartes Vorgehen am 1. Mai: "Wer Gewalt verübt, Pflastersteine wirft, schwere Sachbeschädigung begeht, wird festgenommen."

Geschrieben am 30-04-2010

Berlin (ots) - Berlin - Einen Tag vor den befürchteten Krawallen
am 1. Mai fordert der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (53,
CSU) gegenüber BILD.de ein hartes Vorgehen gegen gewalttätige
Demonstranten in Berlin und anderswo. Herrmann: "Es muss völlig klar
sein: "Wer Gewalt verübt, wer Pflastersteine wirft, wer schwere
Sachbeschädigung begeht, der wird aus dem Verkehr gezogen und
festgenommen." In Berlin sei die Polizei in den vergangenen Jahren
"viel zu zurückhaltend aufgetreten. Das Ergebnis dieser falschen
Toleranz waren dann von Jahr zu Jahr mehr verletzte Polizisten", so
der CSU-Politiker Herrmann. Hermann hält die zunehmende
Gewalteskalation bei den Mai-Krawallen für "völlig indiskutabel".
Der bayerische Innenminister warnt auch vor Ansehensverlust, der der
Bundeshauptstadt durch Gewaltszenen von Mai-Demonstrationen drohe:
"Die Bilder von brutalen Straßenschlachten, brennenden Barrikaden und
eines brutal wütenden Mobs sind einer Hauptstadt auch absolut
unwürdig. Diese Entwicklung muss unbedingt gestoppt werden", sagt
Herrmann gegenüber BILD.de. Dies könne nur "mit hartem und
konsequentem Durchgreifen" gelingen, so der CSU-Politiker weiter. Als
Vorbild für Berlin nennt Herrmann den Umgang mit gewalttätigen
Demonstrationen in Bayern: "In Bayern verfolgen wir seit jeher eine
Strategie der Deeskalation durch Stärke. Dabei machen wir durch
massive Polizeipräsenz von Anfang an klar: 'Wir sind da, wir räumen
nicht das Feld und jeder, der sich mit dem Rechtsstaat anlegen will,
wird von der Polizei zur Rechenschaft gezogen.' Ich kann Berlin nur
dringend empfehlen, eine ähnliche Strategie zu fahren." Hermann
fordert gegenüber BILD.de zudem eine härtere Bestrafung von
gewalttätigen Demonstranten: "Fest steht, die Gewalt gegen Polizisten
hat deutlich zugenommen. Als Reaktion darauf müssen wir die
Strafandrohung verschärfen. Ich fordere seit langem eine deutliche
Anhebung der Höchststrafe für Widerstandshandlungen gegen
Polizeibeamte auf bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug - wie bei der
Zerstörung eines Polizeiautos."

Das komplette Interview auf BILD.de: http://www.bild.de/BILD/polit
ik/2010/04/30/mai-krawalle-interview-joachim-herrmann-bayern/innenmin
ister-erklaert-gewalt-chaoten-den-krieg.html

Originaltext: Bild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53731
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53731.rss2

Pressekontakt:
Dr. Franz Solms-Laubach
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 92 17
franz.solms-laubach@bild.de


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