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WAZ: NRW-Arbeitsminister Laumann übt heftige Kritik an der Awo

Geschrieben am 30-04-2010

Essen (ots) - Wohlfahrtsverbände sollen in der Pflege auf
Leiharbeit verzichten. Das fordert NRW-Sozialminister Karl-Josef
Laumann (CDU). "Die Wohlfahrtsverbände und die Awo erhalten
Subventionen vom Staat in Millionenhöhe und genießen
Steuerprivilegien. Da erwarte ich, dass gerade die Awo anders
auftritt. Sonst müssen wir über die Privilegien reden", sagte Laumann
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, WAZ (Freitag-Ausgabe). Er
kritisiert, die Wohlfahrtsverbände gingen mit schlechtem Beispiel
voran, wenn sie durch den Einsatz von Leiharbeitern Lohnkosten
sparten. Das will der Minister künftig verhindern: "Ich lasse
Leiharbeit in der Pflege nicht zu." Wenn er Arbeitsminister bleibe,
werde er Awo-Heime, die Leiharbeiter beschäftigen, fragen, ob sie
noch gemeinnützig seien, sagte Laumann mit Blick auf die
Landtagswahl. Laumann: "Die Wohlfahrtsverbände sagen mir immer, sie
fänden nicht genug Pflegekräfte. Ja woran liegt das denn?
Voraussetzung sind doch gute Arbeitsbedingungen. Dann darf man nicht
mit schlechtem Beispiel vorangehen und Leute nach Zeitarbeitstarif
bezahlen." Die Awo wies die Vorwürfe zurück und betonte, mit
Leiharbeitern lediglich Krankheitsausfälle auszugleichen. Jörg
Richard, zweiter Geschäftsführer der Awo Westliches Westfalen, warf
wegen der Verbindung der Awo zur SPD Laumann zudem vor, reinen
Wahlkampf zu betreiben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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