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Kölner Stadt-Anzeiger: Grüne fordern Finanzumsatzsteuer in Höhe von 0,01 Prozent

Geschrieben am 29-04-2010

Köln (ots) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat im Zusammenhang mit der
Finanzkrise in Griechenland die Bundesregierung aufgefordert, sich
für die Einführung einer Finanzumsatzsteuer auf europäischer Ebene
einzusetzen. Bei einem Steuersatz von 0,01 Prozent könne man in
Deutschland mit Einnahmen pro Jahr von 14 Milliarden Euro rechnen,
sagte der Grüne dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Grünen begründen
ihren Vorschlag mit dem Hinweis, dass der Handel mit Aktien und
Derivaten in der EU weitgehend unbesteuert erfolge, was als ungerecht
angesehen wird. Wie andere Produkte und Dienstleistungen sollten auch
Finanztransaktionen mit einer Umsatzsteuer belegt werden. "Wenn man
in Griechenland etwas bewirken möchte, dann nicht dadurch, dass man
die Regierung in Athen in noch größere Schwierigkeiten bringt",
kritisierte Özdemir das zögerliche Verhalten von Bundeskanzlerin
Merkel und forderte sie auf, mehr Anstrengungen für eine gemeinsame
europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik zu unternehmen. "Wir sind
bereit, mit der Bundeskanzlerin zusammen zu arbeiten", sagte der
Grünen-Chef, schränkte aber ein: "Ich kann aber nicht erkennen, dass
die Kanzlerin dazu den Mut hat".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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