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Professor der FOM Hochschule für Oekonomie & Management fordert: Hilfe für Griechenland nur bei Verlassen der Währungsunion

Geschrieben am 28-04-2010

München/Essen (ots) - Zur griechischen Staatsverschuldung und den
Milliardenhilfen aus Deutschland äußert sich Prof. Dr. Gerald Mann
von der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in München. Sollte
Griechenland in der Europäischen Währungsunion verbleiben, rechnet
der Experte für Volkswirtschaftslehre mit Klagen vor dem
Bundesverfassungsgericht.

Zentrale Aussagen: "Griechenland soll nur dann vom deutschen
Steuerzahler verbürgtes Geld erhalten, wenn das Land dafür die
Europäische Währungsunion verlässt. Bei Griechenland handelt es sich
im gegenwärtigen Zustand um ein Fass ohne Boden."

"Ein Ausstieg aus der Währungsunion erlaubt es Griechenland
hingegen, durch eine dann neu eingeführte Drachme und deren im
Vergleich zum Euro sinkenden Wert wieder an Wettbewerbsfähigkeit zu
gewinnen. Einfach gesagt: Mehr Menschen würden Urlaub in Griechenland
machen, weil er deutlich günstiger geworden ist."

"Die jetzt von den Euroländern in Aussicht gestellte Hilfe für
Griechenland widerspricht Geist und Inhalt des Maastricht-Vertrags,
der eben keine Solidarhaftung vorsieht. So hat das
Professoren-Quartett Hankel, Starbatty, Schachtschneider und Nölling,
die bereits in den 90er Jahren gegen den Euro klagten und ihre
Skepsis nun bestätigt sehen, bei Zahlung von Griechenlandhilfen
bereits eine erneute Klage vor dem Bundesverfassungsgericht
angedroht. Ich nehme diese und andere zu erwartende Klagen ernst und
sehe darin ein weiteres Argument für einen Austritt Griechenlands."

Der gesamte Kommentar ist abrufbar unter
http://www.fom.de/fom_griechenland-krise_kommentar.html

Prof. Dr. Gerald Mann steht für Interviews zur Verfügung.

Originaltext: FOM Hochschule für Oekonomie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79901
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79901.rss2

Pressekontakt:
Stefanie Bergel
Pressereferat
Tel.: 0201 81004 341
Email: stefanie.bergel@fom.de


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