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Kretschmer/Rupprecht: Jugendliche ausländischer Herkunft verdienen faire Chance auf dem Ausbildungsmarkt

Geschrieben am 28-04-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der Vorlage des Berufsbildungsberichts
2010 (28.04.2020 im Kabinett) erklären der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer MdB
und der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Albert Rupprecht MdB:

Wer Jugendlichen mit Migrationshintergrund keine Chance gibt, darf
nicht über Bewerbermangel klagen. Laut Berufsbildungsbericht lag
zuletzt die Ausbildungsbeteiligungsquote junger Ausländer mit 32
Prozent deutlich unter der deutscher Jugendlicher mit 68 Prozent -
trotz nahezu gleichem Ausbildungsinteresse der Schulabgänger. Dabei
brauchen wir jeden, schon wegen der demographischen Entwicklung und
des sich anzeichnenden Fachkräftemangels.

Deshalb wollen wir mit einer Ausbildungsoffensive für Jugendliche
mit Migrationshintergrund gezielt zur Bildungsintegration dieser
Jugendlichen beitragen. Dazu gehört die frühzeitige individuelle
Förderung der Jugendlichen ebenso wie die Ausschöpfung der
Ausbildungspotentiale ausländischer Unternehmen.

Hintergrund: Das Ausbildungsplatzangebot wird 2010 voraussichtlich
um 20.200 Plätze zurückgehen. Gleichzeitig sinkt aber auch die Zahl
der nicht studienberechtigten Schulabgänger um 23.600. Trotz Rückgang
des Angebots verschärft sich demnach die Situation für die Betriebe.
Die Klage, keine geeigneten Bewerber zu finden, wird zunehmen.
Gleichzeitig verfügen 15 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 20
und 29 Jahren über keinen Berufsabschluss, darunter besonders viele
junge Ausländer. Fast 40 Prozent der Jugendlichen ausländischer
Herkunft blieben 2007 ohne Berufsabschluss (Deutsche: 11,8 Prozent).
Insofern muss schon aus integrationspolitischen Gründen der Blick auf
die jungen Migranten gerichtet sein. Einerseits muss durch
frühzeitige Förderung schon in der Schule das Qualifikationsniveau
angehoben werden; andererseits muss bei den Betrieben geworben
werden, sich dieser Jugendlichen anzunehmen. Dabei ist die
Erfolgsbilanz der betrieblichen Ausbildung beeindruckend: Nach einer
betrieblichen Ausbildung sind die Chancen an der zweiten Schwelle für
Deutsche und Ausländer nahezu identisch.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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