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Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Regierung / Özkan

Geschrieben am 27-04-2010

Osnabrück (ots) - Chance und Risiko

Als Christian Wulff vor einer Woche sein runderneuertes Kabinett
präsentierte, herrschte eitel Sonnenschein. Jetzt, bei der
Vereidigung des Ministerquartetts, verdüsterte der unbedachte
"Kreuzzug" von Aygül Özkan ein wenig das Bild. Zweifellos ist die
Verpflichtung der türkischstämmigen Sozialministerin ein gelungener
Schachzug. Özkan könnte nicht nur die immer wichtiger werdende Gruppe
der Migranten verstärkt an die Christdemokraten binden, sondern auch
- zum Ruhme Wulffs - bundesweit Furore machen.

Allerdings stellt die 38-Jährige wohl auch ein gewisses Risiko
dar. Özkan ist ein Großstadtkind, dem einige Befindlichkeiten im
Flächenland Niedersachsen offenkundig fremd sind. Hier wird sie
Einarbeitung benötigen und auch Sensibilität walten lassen müssen.
Ein großer Gewinn zu werden verspricht schon jetzt Johanna Wanka. Wie
kompetent die neue Wissenschaftsministerin ist, zeigte sie gleich
gestern mit einer beeindruckenden Auftaktrede.

Auch Kultusminister Althusmann darf zugetraut werden, die in
seinem Ressort enormen Herausforderungen zu meistern. Zurückhaltung
ist dagegen noch bei der neuen Agrarchefin Grotelüschen angebracht.
Dass sie sich auf diesem Feld bislang keinen Namen gemacht hat, muss
aber ihre Fähigkeiten nicht schmälern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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