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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Kredithilfe für Griechenland Notwendigkeit MARTIN KRAUSE

Geschrieben am 26-04-2010

Bielefeld (ots) - Beliebt ist die Legende vom griechischen
Philosophen Diogenes, der anspruchslos in der Tonne lebte. Alexander
den Großen, der Diogenes einen Wunsch gewährte, bat der Müßiggänger
nur, er möge ihm aus der Sonne gehen. Heute in der Eurozone ist alles
anders. Diogenes Nachfahren sind immer noch arm. Doch die Wünsche
sind gewachsen, die Tonne ist ein Fass ohne Boden. Wahr ist aber
auch: Europa wollte die Griechen aus politischen Gründen in der
Eurozone dabei haben, obwohl der Entwicklungsrückstand ihrer
Wirtschaft allen bekannt war. Statistik-Fälschungen waren eine fast
notwendige Folge. Was jetzt geschieht, war also absehbar:
Griechenland kann seine Staatsschulden nicht mehr zu annehmbaren
Konditionen refinanzieren, und sie haben keine eigene Währung mehr,
die sie drucken und abwerten könnten. Aus eigener Kraft können sie
sich nicht retten. Die Solidarität der Euro-Partner ist da eine pure
Notwendigkeit, wollen die Europäer nicht Ansehen und Vertrauen
verlieren. Beim aktuellen Gefeilsche geht es daher nicht um das "ob"
, sondern nur um das "wie" der Hilfe. Diese Hilfe wird teuer: Allein
Deutschland wird bis 2012 bis zu 30 Milliarden Euro an Kredit zur
Verfügung stellen müssen. Doch solange Europa die Griechen nicht
fallen lässt, besteht Aussicht auf Rückzahlung. In die Tonne getreten
wird das Geld also nicht.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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