(Registrieren)

Neues Deutschland: Lötzsch und Ernst wollen LINKE in Konsolidierung führen

Geschrieben am 26-04-2010

Berlin (ots) - Sie übernähmen »ein gut bestelltes Feld«, wenn sie
Mitte Mai auf dem Parteitag in Rostock zu Ko-Vorsitzenden der LINKEN
gewählt werden, sagen Gesine Lötzsch und Klaus Ernst. Gegenüber der
Tageszeitung Neues Deutschland (Dienstagausgabe) werteten die beiden
designierten Nachfolger von Lothar Bisky und Oskar Lafontaine das
Ergebnis des Mitgliederentscheids über künftige Doppelspitzen als
»klares Votum« und »sehr gutes, weil eindeutiges Ergebnis«.

Die LINKE müsse nun »aus der Phase der Gründung in die Phase der
Konsolidierung kommen«, meint Klaus Ernst. Die künftige Parteispitze
müsse sich »noch mehr als in der Vergangenheit um die Partei
kümmern«, um »eine vernünftige Diskussionskultur hinzukriegen«.
Ähnlich betonte Gesine Lötzsch, dass die LINKE »mehr Handwerk und
mehr Erfahrungsaustausch« brauche, um für etwaige künftige
Regierungsbeteiligungen gewappnet zu sein. Es genüge nicht nur, »dass
die Richtung stimmt«.

Dennoch sehen beide, wenn sie auf dem Parteitag gewählt werden,
ihre Hauptaufgabe nicht in erster Linie innerparteilich, sondern im
»Wirken in der Gesellschaft«. Klaus Ernst sagte, die LINKE müsse »der
Motor bleiben für die wirklichen sozialen Veränderungen«, wozu er
beispielhaft die Durchsetzung des Mindestlohns und die Abschaffung
von Hartz IV nannte. Für besonders wichtig erachte er aber auch, »die
Idee der Mitarbeiterbeteiligung weiter zu verfolgen«. Mit Blick auf
die kommende landtagswahl in Nordrhein-Westfalen formulierte Gesine
Lötzsch, sie sehe »große Übereinstimmungen zwischen LINKEN, Grünen
und SPD«. Die Wähler erwarteten, dass diese drei Parteien »sich nicht
gegenseitig bekämpfen, sondern den Durchmarsch von Schwarz-Gelb
stoppen«.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

264710

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Demonstrationsroute für Berliner 1. Mai-Demo steht fest Berlin (ots) - Die jährliche "Revolutionäre 1.Mai Demonstration" der linken Szene wird dieses Jahr abseits des Myfestes stattfinden. Wie der Tagesspiegel in seiner Dienstagsausgabe berichtet, startet die Demonstration um 18 Uhr von der Kottbusser Brücke an der Grenze zu Neukölln. Die Route führt dann über den Kottbusser Damm zum Hermannplatz, von dort über Sonnenallee, Friedelstraße und Ohlauer Straße zurück nach Kreuzberg. Am Spreewaldplatz endet der bis 23 Uhr angemeldete Aufzug. Das geht aus der Anmeldebestätigung hervor, die dem mehr...

  • WAZ: Anschlag im Jemen - Doppeltes Spiel - Leitartikel von Martin Gehlen Essen (ots) - Es fehlten Bruchteile einer Sekunde - dann wäre das Attentat auf den britischen Botschafter in Sanaa gelungen, und El Kaida hätte ein weiteres Mal triumphiert. Ein Mordversuch an einem westlichen Diplomaten auf offener Straße - für die Führung des Jemen eine peinliche Blamage. Von ihren offiziellen Erfolgsmeldungen der letzten Zeit ist bei Licht besehen wenig übrig geblieben. El Kaida im Jemen ist nicht entscheidend geschwächt und schon gar nicht besiegt. Die spektakulären Luftangriffe haben nicht die Führung des Terrornetzwerks mehr...

  • WAZ: Aygül Özkan und die CDU - Der schwierige Start einer Muslima - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Der erste Versuch mit einer muslimischen Ministerin in Deutschland beginnt mit einem Rückschlag. Es war gedacht als Signal von Toleranz und Weltoffenheit. Doch dann stellt die Berufene eben jene Werte auf die Probe. Aygül Özkan sagt, was sie denkt über Kopftuch und Kruzifix. Ein Sturm bricht los, der Regierungschef Wulff, verantwortlich für die Minister-Personalie, geht auf Distanz. Das war dann augenscheinlich doch zu viel Toleranz für die traditionell konservative niedersächsische CDU. Am Ende muss sich die kommende Ministerin mehr...

  • WAZ: Ohne Alternative - Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Beim Geld hört die Freundschaft auf, so heißt es. Es sei denn, man hat ausgesprochen gute Freunde oder ist Mitglied in der Europäischen Union. Die Mitgliedsstaaten der EU sind eine politisch gewollte Gemeinschaft, keine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Und so bitter es ist: Zur Unterstützung Griechenlands gibt es keine vernünftige Alternative. Da hilft kein Jammern und kein Klagen. Um die Währungsunion auf die Beine zu stellen, haben die Verantwortlichen wahrscheinlich sehr bewusst nicht ganz genau hingeschaut, sonst mehr...

  • Der Tagesspiegel: NRW-Integrationsminister Laschet (CDU): Nicht Muslime, Linke sind Gegner des christlichen Bekenntnisses in den Schulen Berlin (ots) - Armin Laschet (CDU), Integrationsminister in Nordrhein-Westfalen, hat im Zusammenhang mit den Kruzifix-Äußerungen der designierten niedersächsischen Sozialministerin Özkan Linke und SPD attackiert: Er habe zwar "in dieser einen Frage eine grundsätzlich andere Auffassung als Frau Özkan", sagte Laschet dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Dienstag-Ausgabe). "Die wahren Gegner des christlichen Bekenntnisses in den Schulen" seien aber "nicht die Muslime, sondern SPD und Linkspartei. Denn Rot-Rot will die Kreuze aus den mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht