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Lausitzer Rundschau: Nicht über einen Kamm Sicherheitsgipfel zu Gewalt in Fußball-Stadien

Geschrieben am 23-04-2010

Cottbus (ots) - Wie bekommt man gewalttätige Fußballanhänger in
den Griff? Seit Jahren beschäftigt diese Frage die Dachorganisationen
des Deutschen Fußballs, Polizei, Vereine und Fanprojekte. Trotz
sichtbarer Erfolge ist der allwöchentliche Großeinsatz von Polizei
und Ordnern in und um die Stadien noch immer riesig. Noch mehr
repressive Maßnahmen werden kaum weiterhelfen. Deshalb ist es
richtig, dass beim Sicherheitsgipfel mit dem Bundesinnenminister über
mehr präventive Fanarbeit und noch bessere Kommunikation gesprochen
wurde. Die Fanorganisationen gehören da unbedingt dazu, denn sie
repräsentieren die Stadionbesucher. Und die darf man nicht über einen
Kamm scheren, denn sie sind zu einem sehr großen Teil vollkommen
friedlich. Doch Fußball, das ist auch immer großes Gefühl. Wenn die
eigene Mannschaft grottig spielt oder sehr unglücklich verliert,
weckt das auch Wut und Aggressionen. Diese nicht in Gewalt und
Zerstörung münden zu lassen, sondern anders zu kanalisieren, das ist
eine wichtige Funktion der Fanprojekte. Dafür müssen Vereine auch
bereit sein Geld auszugeben. Und dann bleibt eine kleine Gruppe, der
es nicht um den Fußball geht, sondern nur um eine Plattform, um ihre
Gewalttätigkeit auszuleben. Sie wird keine Präventionsarbeit
erreichen. Diese Schläger müssen von den anderen Fans systematisch
und gründlich isoliert werden. Der Rest ist dann Sache von Polizei
und Justiz.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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