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Bareiß: Ausbau erneuerbarer Energien technische und politische Herausforderung

Geschrieben am 23-04-2010

Berlin (ots) - Anlässlich eines Koalitions-Fachgesprächs zum Thema
Netz- und Marktintegration der erneuerbaren Energien erklärt der
Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas
Bareiß MdB:

Ziel der Koalition ist es, dass die erneuerbaren Energien den
Hauptanteil an der Energieversorgung übernehmen. Der stetig steigende
Anteil einer stark witterungsabhängigen Erzeugung führt dabei zu
neuen Herausforderungen, für die Lösungen gefunden werden müssen.
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien geht es angesichts der
Erfolgsbilanz des EEG längst nicht mehr nur darum, ob wir die
angestrebten Mengenziele erreichen. Das bloße "Abkippen" immer
größerer Mengen von Strom aus erneuerbaren Quellen in die vorhandenen
Netze kann nicht die Zukunft des regenerativen Stroms sein. Wir
halten die Forderung der Experten für richtig, dass auch die
erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung künftig ihren Teil der
Verantwortung dafür übernehmen müssen, das Stromangebot
nachfragegerecht zur Verfügung zu stellen.

Ein Teil der Lösung könnte darin bestehen, die erneuerbaren
Energien schrittweise an den Markt heranzuführen. Erzeuger
erneuerbaren Stroms müssen ihre Ware eines Tages auch selbst an den
Kunden liefern dürfen oder an den Regelenergiemärkten verkaufen
können. Bisher ist die Vermarktung erneuerbarer Energien staatlich
geregelt und damit dem Wettbewerb entzogen. Bei der Handelsware Strom
sollte der weit überwiegende Teil des Handelsvolumens über die Börse
abgewickelt werden.

Wir müssen daher schnellst möglich entscheiden, mit welchen
Instrumenten wir Anreize setzen können, um das Angebot der
erneuerbaren Energien am Stromverbrauch zu orientieren und diese
besser in die Netze zu integrieren.

Ziel ist eine Stärkung des Wettbewerbs auf dem liberalisierten
Strommarkt. Die erneuerbaren Energien müssen ein echter und starker
Wettbewerber auf dem Strommarkt werden. Nur so können wir der von der
Monopolkommission kritisierten Tatsache entgegenwirken, dass die
vorrangige EEG-Einspeisung zu einer Verstopfung des Marktes führt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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