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Neue OZ: Kommentar zu Island / Vulkane / Luftverkehr

Geschrieben am 21-04-2010

Osnabrück (ots) - Was von der Asche übrig bleibt

Es ist durchaus denkbar, dass kein einziges Flugzeug nach Kontakt
mit isländischen Aschepartikeln eine Panne gehabt hätte. Aber
gesichert ist diese Annahme keineswegs. Deshalb sei der deutschen und
europäischen Verkehrspolitik Dank: Die Eruptionen am Eyjafjallajökull
hatten keinen Toten und keinen Verletzten zur Folge. Diese Leistung
mag selbstverständlich erscheinen. Tatsächlich ist sie jedoch in
Zeiten einer rasanten Globalisierung und arroganten Haltung gegenüber
der Macht der Natur nicht hoch genug zu bewerten.

In Deutschland machte dabei ein Mann eine gute Figur, dem dies
nicht jeder zugetraut hat. Verkehrsminister Peter Ramsauer blieb mit
beiden Beinen fest am Boden - während hoch über ihm die Asche ihr
Unwesen trieb, von links Teile der Opposition und der Piloten die
kontrollierten Sichtflüge kritisierten und von rechts die Airlines um
buchstäblich jeden Preis abheben wollten. Ramsauer bewahrte
verantwortungsvoll die Ruhe, sein Kompass richtete sich nach
internationalen Regeln und dem Gebot der Sicherheit.

Nun ziehen die Jets wieder ihre Bahnen. Dem allgemeinen Aufatmen
müssen vor allem zwei Maßnahmen folgen: zum einen die Entwicklung
verlässlicher Messinstrumente für Aschekonzentrationen und zum
anderen die Ermittlung von Grenzwerten der Belastbarkeit moderner
Triebwerke.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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