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PHOENIX-Pressemitteilung: Hermann (Grüne) kritisiert Inszenierung von Piloten-Gespräch und Druck auf Piloten/ Engel (BDF): Gewinne stehen nicht vor Sicherheit, Bonn/Berlin, 21.04.2010

Geschrieben am 21-04-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 21. April 2010 - Der Vorsitzende des
Bundestags-Verkehrsausschusses, Winfried Hermann (Bündnis 90/Die
Grünen) wirft einer nicht genannten Fluggesellschaft die Inszenierung
eines Piloten-Statements nach einem Testflug vor: "Eine
Fluggesellschaft hat einen Flieger hochsteigen lassen und
anschließend einen Piloten inszeniert, der gesagt hat: 'Wir sind da
geflogen und haben nichts gesehen.' Das ist nicht der fehlende
Gegenbeweis für fehlende wissenschaftliche Daten." Die Piloten, die
zu derartigen Testflügen gestartet seien, hätten laut Hermann bei
ihren Testflügen "auch Glück gehabt". Hermann unterstützte in
derselben Sendung die Kritik der Piloten-Vereinigung Cockpit am
Umgang der Fluggesellschaften mit ihrem Flugpersonal: "Wenn ein
Arbeitgeber sagt 'Wir haben in den letzten Tagen schon ziemlich viele
Millionen eingefahren, und uns steht das Wasser schon bis zum Hals.
Wer weiß, ob wir nicht Pleite machen müssen, wenn das so weiter
geht', dann entsteht doch Druck, und dagegen wehren sich die Piloten
von Cockpit. Das verstehe ich."

Michael Engel vom Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften
(BDF) widersprach: Wirtschaftliche Gewinne würden nicht vor der
Sicherheit stehen. "Sie spielen wieder auf die Situation an, uns
würden die Gewinne und die wirtschaftlichen Erträge vor der
Sicherheit gehen. Ich muss noch einmal betonen: Für uns ist
Sicherheit das oberste Gebot", so Engel. Mit Blick auf die Testflüge
betonte Engel, die Flüge seien genehmigte Re-Positionierungsflüge
gewesen. Weiterhin habe man die Flüge zur Datenerhebung der
Luftkontamination "in Abstimmung mit den Behörden" durchgeführt, um
Daten eines eingesetzten Computermodells zu kontrollieren.

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PHOENIX-Kommunikation
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Fax: 0228 / 9584 198
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