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D.I.B. fordert Engagement für den Naturschutz (mit Bild)

Geschrieben am 21-04-2010

Wachtberg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Gestern hatte D.I.B.-Präsident Peter Maske die Gelegenheit, ein
ausführliches Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner in Berlin zu führen. Grundlage der gut einstündigen
Aussprachebildete ein Fragenkatalog, den der Deutsche Imkerbund dem
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutzim März vorgelegt hatte. Darin wird ausführlich
dargelegt, dass die intensive Nutzung landwirtschaftlicher
Nutzflächen mehr und mehr dazuführt, dass Blüten besuchende Insekten,
insbesondere Honigbienen, in der freien Natur nicht mehr genügend
Pollen und Nektar vorfinden. Darüber hinaus nimmt der Einfluss von
Pflanzenschutzmaßnahmen, wie der Einsatz von Totalherbiziden,
Insektiziden, Fungiziden und Saatgutbeizung bei der intensiven
landwirtschaftlichen Nutzung auf die Gesundheit der Bienen zu.

Im Hinblick auf die bevorstehende Festlegung der
EU-Agrar-Umweltmaßnahmen für den kommenden Förderzeitraum forderte
Präsident Maske von der Ministerin vor allem in folgenden Bereichen
Unterstützung:

- Förderung "blütenreicher" Ansaatmischungen zur
Biomassenutzung mit dem Betrag, der dem fehlenden
Nutzungswert im Vergleich zum Mais entspricht,

- Förderung dauerhafter Landschaftsstrukturen mit hohem
ökologischen Nutzen durch Neuanlage von Feldgehölzen,
Weidenpflanzungen, Ufergehölzen, Streuobst und
Obstgehölzen in den Bereichen, die durch
landwirtschaftliche Nutzungsflächen weggefallen sind,

- Förderung der Umwandlung von Acker in Dauergrünland an
geeigneten Standorten (bachbegleitend, in Auen-Bereichen,
Steilhanglagen und Flächen mit geringer Ackerzahl) durch
einen Ausgleichsbetrag sowie

- Förderung eines "Ackers der Vielfalt" als Ausgleich zum
Wegfall der landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Ein weiterer Punkt war die Ausnahmegenehmigung für das
Pflanzenschutzmittel "Santana", die für Unruhe unter den Imkern
sorgt. Aigner stellte sich im Gespräch hinter die Zulassung, die das
BVL sorgfältig geprüft habe und die, so die Ministerin, erfolgen
musste, weil es derzeit keine Alternative gäbe. Jedoch sollten keine
Bienenschäden entstehen und man habe deshalb Auflagen und ein
Bienenmonitoring festgelegt.

Das BMELV plant auch 2010 einen weiteren Runden Tisch zum Thema
Bienen. Mehr Details zum Gespräch unter
www.deutscherimkerbund.de/index.php?dib-pressedienst.

Originaltext: Deutscher Imkerbund e. V
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68302
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68302.rss2

Pressekontakt:
Petra Friedrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0228/9329218
o. 0163/2732547, E-Mail: dib.presse@t-online.de


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