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Steinbach: Des Genozids an den Armeniern gedenken

Geschrieben am 21-04-2010

Berlin (ots) - Anlässlich des Gedenktages des Genozids an den
Armeniern erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre
Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:

Am 24. April 1915 veranlasste die jungtürkische Bewegung die
Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller und
leitete damit den Genozid an der Armeniern ein. In den Jahren 1915
und 1916 fielen rund 1,5 Million Armenierinnen und Armenier
systematischen Massakern und Deportationen des jungtürkischen Regimes
zum Opfer. Hunderttausende von Ihnen starben auf dem Todesmarsch
durch die syrische Wüste.

Das grausame Verbrechen jährt sich dieser Tage zum 95. Mal. Der
türkische Staat ist jedoch bis zum heutigen Tag nicht bereit, diese
traurige Erblast aufzuarbeiten. Stattdessen drohte der türkische
Premierminister Erdogan im März dieses Jahres mit der Ausweisung der
illegal in der Türkei lebenden Armenier. Grund dafür war die
Anerkennung des Massakers an den Armeniern als Völkermord durch
amerikanische und schwedische Parlamentarier.

Umso größere internationale Beachtung und Unterstützung muss die
kritische Geschichtsauseinandersetzung türkischer Intellektueller und
der Zivilgesellschaft mit diesem Thema finden. Sie sind nicht mehr
bereit und willens, die Katastrophe zu leugnen.

Am Gedenktag soll das Mitgefühl den Angehörigen der Opfer gelten
und gleichzeitig muss eine Forderung wiederholt werden: Das
Verbrechen am armenischen Volk muss einen festen Stellenwert im
weltweiten kollektiven Gedächtnis als erster Genozid des 20.
Jahrhunderts erhalten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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