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Saarbrücker Zeitung: Verdi-Vize Margret Mönig-Raane attackiert Arbeitgeber-Verhandlungsführer Hartmut Möllring als ,,rigorosen Plattmacher von Beschäftigten und ihren Gewerkschaften".

Geschrieben am 13-03-2006

Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund vorläufig gescheiterter
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat Margret Mönig-Raane die
Arbeitgeberseite massiv kritisiert: ,,Wer wie Herr Möllring
Tarifverhandlungen zu einer ideologischen Show umfunktioniert, wird
ein böses Erwachen erleben." Dem Verhandlungsführer auf
Arbeitgeberseite müsse dringend klar gemacht werden, dass ,,es hier
nicht um das Plattmachen von Beschäftigten und ihren Gewerkschaften
geht, sondern um den sozialen Frieden in Deutschland", sagte die
stellvertretende Vorsitzende von Verdi der Saarbrücker Zeitung
(Dienstagausgabe). ,,Mit etwas mehr Verantwortungsbewusstsein auf
Arbeitgeberseite" hätte es bereits in den Verhandlungen am Wochenende
einen Tarifkompromiss geben können. Herr Möllring müsse sich nun
fragen lassen, ,,warum er den Konflikt bewusst auf die lange Bank
schiebt". Die Länder müssten selbst entscheiden, ob sie Möllring als
Verhandlungsführer auswechseln wollten.

Margret Mönig-Raane kündigte zugleich an, dass sich die
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für einen ,,branchenübergreifenden
gesetzlichen Mindestlohn" einsetzen will, der in der Anfangsphase
mindestens 7,50 Euro betragen soll. Kritik an höheren Mindestlöhnen
nannte sie ,,Schwarzmalerei auf Unternehmerseite". Nach Berechnungen
von Verdi wird ,,die Einführung des Mindestlohnes langfristig 70 000
neue Arbeitsplätze schaffen".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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