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Mitteldeutsche Zeitung: Linke / Linken-Vorstandsmitglied Korte gegen Rot-Rot-Grün - Mahnung an eigene Partei zur kritischen Betrachtung der DDR

Geschrieben am 19-04-2010

Halle (ots) - Das Linken-Vorstandsmitglied Jan Korte hat
Bündnissen seiner Partei mit den Grünen eine Absage erteilt. "Im
Moment kann man höchstens über rot-rote Perspektiven diskutieren und
nicht über Rot-Rot-Grün. Denn die Grünen sind längst ins Lager der
CDU gewechselt", sagte der Bundestagsabgeordnete der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Der
33-Jährige war früher Mitglied der Grünen, bevor er zur damaligen PDS
wechselte. "Ich war früher bei den Grünen und habe gesehen, wie eine
Partei mit ursprünglich linkem Anspruch neoliberal und als
Unterstützerin für eine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen
enden kann", so Korte weiter. In der Debatte um das
Grundsatzprogramm der Linken mahnte Korte weitreichende Änderungen
an. "Es ist ausdrücklich ein Entwurf. Und er wird mit Sicherheit
nicht so bleiben, wie er ist. In der Diskussion sollte es einen
substantiellen Zuwachs an Erkenntnis geben", sagte Korte dem Blatt.
Unter anderem mahnte er eine intensivere kritische Betrachtung der
DDR an. "Man muss schon erwähnen, was gut war - etwa die
Polikliniken. Es kann für die Linke aber nur darum gehen, eine
zutiefst kritische Aufarbeitung des Staatssozialismus vorzunehmen. Er
ist gescheitert, die Leute wollten ihn nicht mehr." Ein Sozialismus
ohne demokratischen Rechtsstaat "muss für Linke ausgeschlossen sein".

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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