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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Vorsitz

Geschrieben am 18-04-2010

Osnabrück (ots) - Nun wieder Kungeln

Eigentlich war es eine glänzende Idee, die Mitglieder mit
Regionalversammlungen in die Kür eines neuen Landesvorsitzenden
einzubinden. Die niedersächsische SPD erreichte so über Wochen hinweg
große Aufmerksamkeit, den eher unscheinbaren Kandidaten - von
Griefahn abgesehen - verschaffte die Bewerbungstour einen
beachtlichen Bekanntheitsgrad, und die von jahrelangem Basta-Stil
verstörte Basis reagierte erfreut auf die Öffnung von oben.

Doch wer geglaubt hatte, die Zeiten des Kungelns zwischen Bezirken
und Verbänden um Führungsposten seien nun vorbei, der sieht sich
getäuscht. Wie früher ist ausschlaggebend, wer auf dem Parteitag die
meisten Delegierten organisiert - unter welchen Konstellationen und
mit welchen Gegenleistungen auch immer. Das Votum der Basis - mit
3000 von 66000 Mitgliedern allerdings nicht gerade repräsentativ -
zählt wohl keinen Pfifferling mehr.

Spannung verspricht nicht nur, wer letztlich den Vorsitz erobert.
Entscheiden muss die Niedersachsen-SPD in absehbarer Zeit auch über
den Chefposten in der Landtagsfraktion und über die Spitzenkandidatur
für die Wahl 2013. Wird alles in einer Person gebündelt - oder
mildern die Parteioberen die Gefahr anhaltender Zerreißproben durch
eine Machtaufteilung?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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