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WAZ: Kalte Füße - Kommentar von Hendrik Groth

Geschrieben am 18-08-2006

Essen (ots) - Nichts gegen Bangladesch. Aber ob 2000 Soldaten aus
dem asiatischen Staat für Ruhe im Libanon sorgen können, sei
zumindest hinterfragt. Was sich auf den UN-Fluren abspielt, ist eine
Bekräftigung für die Israelis, die der internationalen Gemeinschaft
nicht trauen und deshalb ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen
wollen. Die Staatsmänner, die zornig einen Waffenstillstand zwischen
Israel und der Hisbollah-Terrormiliz forderten, bekommen kalte Füße.
Wie anders ist es zu verstehen, dass Paris, das sich hochtrabend als
Führungsmacht sieht, gerade 200 Soldaten für Blauhelme abstellen
will? Schon im Kongo wurden Uruguayer als Ordnungskräfte missbraucht.
Nichts anderes geschieht, wenn neben den Bangladeschis Nepalesen zum
Einsatz kommen. Ganz absurd wird es, wenn Malaysia und Indonesien
Soldaten schicken. Beide erkennen Israel nicht an.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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