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LVZ: Kauder: Konservative könnten sich in Merkels CDU "pudelwohl fühlen" / CSU-Vize Ramsauer: Mit Merkel hat CDU wieder Halt und Orientierung gewonnen

Geschrieben am 10-04-2010

Leipzig (ots) - Als "konservativer Christ, so wie ich einer bin",
könne man sich in der seit zehn Jahren von Angela Merkel geführten
CDU "pudelwohl fühlen". Das meint der Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder in einem Gespräch mit der
"Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe).

Damit wies er Vermutungen zurück, die CDU mit Merkel an der Spitze
biete Konservativen keine wirkliche Heimat mehr. "Es hat jeder die
Möglichkeit, seinen Beitrag zur Ausrüstung der CDU zu leisten." Er
selbst tue dies beispielsweise häufig beim Thema verfolgter Christen.
"Angela Merkel steht klar auf dem Boden des ,C'. So muss jeder seinen
Beitrag leisten. Und dann wird das Profil der CDU auch in seiner
ganzen Breite deutlich", unterstrich Kauder. Mit Blick auf die unter
Führung Merkels stattgefundene Koalitionsöffnung der CDU hin zu den
Grünen - "die haben eine erhebliche Wandlung durchgemacht" - stellte
der Fraktionschef im Bundestag vorsorglich klar: "Grundsätzlich sind
Koalitionen mit allen demokratischen Parteien möglich. Ich kann
allerdings nur sagen, dass wir die Koalition mit der FDP auch in
Nordrhein-Westfalen weiter fortsetzen wollen und auch Angela Merkel
überhaupt kein Interesse daran hat, eine Koalition mit Grünen zu
führen."

Der stellvertretende Vorsitzende der CSU, Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer, hob gegenüber der Zeitung anlässlich des
Zehn-Jahres-Jubiläums der CDU-Vorsitzenden Merkel die Tatsache
hervor, dass mit ihr die zerrüttete Union wieder "Halt und
Orientierung" bekommen habe. Ramsauer erklärte wörtlich: "Angela
Merkel hat die Führung der CDU in einer ihrer schwersten Parteikrisen
übernommen. Sowohl die CDU-Bundestagsabgeordneten als auch die
gesamte Partei waren schwer erschüttert. Merkel hat es schnell
geschafft, wieder Halt und Orientierung zu geben." Dabei seien ihr
drei Faktoren zu Gute gekommen: "Ihre Unbelastetheit als Politikerin
aus den neuen Ländern, ihre gewachsene Erfahrung aus Partei- und
Regierungsämtern sowie die immer stärker zu Tage tretenden Schwächen
der damaligen rot-grünen Bundesregierung."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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