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Weser-Kurier: DAK-Chef fordert Gesetz für Nutzwert von Arzneien

Geschrieben am 08-04-2010

Bremen (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der DAK, Herbert Rebscher,
hat die Bundesregierung aufgefordert, die Kosten-Nutzen-Bewertung von
Arzneimitteln gesetzlich zu verpflichten. "Jedes neue Medikament muss
eine Kosten-Nutzen-Analyse durchlaufen. Das muss rechtlich geregelt
werden. Sonst kann man nicht über einen Preis verhandeln.", sagte der
DAK-Chef dem WESER-KURIER (Freitagausgabe). Die Kassen bräuchten eine
verlässliche Einschätzung, ob das neue Produkt besser sei als das
alte. "Die Kassen wollen den Nachweis, dass ein Medikament eine
Innovation ist. Allein die Behauptung reicht uns nicht. Wir wollen
das einfach belegt haben", sagte Rebscher weiter.

Die Pharmaunternehmen müssten künftig genau erklären, was ein
neues Medikament besser macht als das alte, fordert der DAK-Chef.
"Sonst verhandeln wir über Preise für eine Arznei, von der die Kassen
gar nicht genau wissen, was sie bewirkt", sagte er. "Die Kernfrage
lautet: Was geschieht bei der Zulassung eines Produkts und welchen
Preis darf wer dafür nehmen?" Hintergrund der Forderung ist ein
Gesetzesvorhaben des Gesundheitsministeriums, das den Anstieg der
Arzneimittelkosten beschränken soll. Demnach sollen Krankenkassen und
Pharmafirmen künftig den Preis eines Medikaments in Verhandlungen
festlegen.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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