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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Katyn/Putin

Geschrieben am 07-04-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Es ist Russlands Regierungschef Putin hoch
anzurechnen, in einer Gedenkfeier mit seinem polnischen Amtskollegen
Tusk der sowjetischen Morde an tausenden polnischen Offizieren 1940
in Katyn gedacht zu haben. Auch wenn Polens Presse mutmaßte, hier
gehe es weniger um Buße als um eine Moskauer Strategie für bessere
Beziehungen zu einem wichtigen EU-Land. Aber auch daraus wird ein
Schuh, denn die sind ohne historische Wahrheiten nicht zu haben.
Putins Geste fällt in eine Zeit, in der sich die russische
Gesellschaft weiter schwer tut mit Stalins Verbrechen. Immer noch
gibt es Kräfte, die mit Blick auf den Sieger des Krieges nichts über
die Millionen Toten seiner Diktatur, auch im eigenen Land, wissen
wollen. Deshalb kann die Begegnung von Katyn nur ein Schritt zur
Aufarbeitung der Geschichte sein.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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