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Lausitzer Rundschau: zu: Tarifeinigung an kommunalen Krankenhäusern

Geschrieben am 17-08-2006

Cottbus (ots) - Die 700 kommunalen Krankenhäuser spielen bei der
flächendeckenden medizinischen Versorgung der Bevölkerung eine
herausragende Rolle. Der wochenlange Arbeitskampf ging deshalb
mächtig an die Nerven, traf er doch die bundesrepublikanische
Gesundheitslandschaft im Kern. Fakt ist, dass die kommunalen
Krankenhäuser der Städte und Kreise unter größerem finanziellen Druck
stehen als die meisten Uni-Kliniken. Man fragt sich angesichts des
jetzigen Tarifergebnisses verwundert, warum eine Einigung nicht
früher möglich war, warum erst ein großer Flurschaden angerichtet
werden musste - auf dem Rücken der Patienten. Die Arbeitgeberseite
hat übertaktiert. Sie hatte am 1. August mit der
Dienstleistungsgewerkschaft verdi einen Vertrag für das gesamte
Krankenhauspersonal einschließlich Medizinern abgeschlossen und ihn
dreist für allgemein verbindlich erklärt. Dabei weiß jedermann, dass
bei verdi nur gut 1000 Ärzte organisiert sind - beim Marburger Bund
sind es deutlich über 100 000. Das musste auf die Ärzte und ihre
Spartengewerkschaft wie eine Provokation wirken. Die Folge war, dass
der Marburger Bund mit immer mehr kommunalen Krankenhäusern
Spezialverträge abschloss, was am Ende sogar den Flächentarif
insgesamt infrage zu stellen drohte. Seit gestern sind die Fronten
geklärt: An Krankenhäusern gibt es endlich wieder normale
Verhältnisse.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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