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Viele Länder setzen Biotopverbund nicht um - der Bund muss stärkere Vorgaben machen

Geschrieben am 06-04-2010

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bereits im Januar eingeräumt,
dass die Bundesregierung ihr Ziel verfehlt, bis 2010 den Verlust der
biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen. Ein Hauptgrund für
die Verfehlung dieses Ziels ist die mangelnde Umsetzung der
bestehenden Naturschutzgesetze, heißt es im Bericht zur Lage der
Natur der Bundesregierung.

Verantwortlich dafür sind vor allem die für den Vollzug der
Bundesgesetze zuständigen Länder. Sie erfüllen überwiegend nicht die
ihnen laut Bundesnaturschutzgesetz obliegenden Pflichten zum Schutz
der biologischen Vielfalt. So haben etliche Bundesländer die Vorgabe
nur unzureichend umgesetzt, auf zehn Prozent der Landesfläche einen
Biotopverbund zu schaffen. Dabei wäre gerade die Vernetzung von
Biotopen in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland eines der
erfolgreichsten Instrumente gegen das Artensterben.

Auf unserer Pressekonferenz stellen wir Ihnen die Ergebnisse einer
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) in den Ländern vor. Wir
erläutern außerdem, wie die Bundesregierung bei der Schaffung eines
Biotopverbunds mitwirken kann und erklären, warum das für den 13.
April angekündigte Bundesprogramm Wiedervernetzung die Lage nicht
wesentlich verbessern wird.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Datum: Donnerstag, 8. April 2010 um 10.30 Uhr

Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 107,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Deutsche Umwelthilfe e.V
Ulrich Stöcker, Leiter Naturschutz der DUH
Ulrike Fokken, Sprecherin Politik & Presse DUH

Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung unter 07732 9995-0.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Fokken
Sprecherin Politik & Presse
Deutsche Umwelthilfe e. V.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Ulrike Fokken
Sprecherin Politik & Presse
Deutsche Umwelthilfe e. V.
Tel.: 030 2400867 86
Fax: 030 8400867 19
Mail: fokken@duh.de


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