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Der Tagesspiegel: FDP und Grüne glauben Bischof Mixa nicht mehr

Geschrieben am 03-04-2010

Berlin (ots) - Berlin - FDP und Grüne haben mit großer Skepsis auf
die Beteuerungen des Augsburger Bischofs Walter Mixa reagiert, zu
keiner Zeit gewalttätig gegenüber Kindern und Jugendlichen geworden
zu sein. Der Kirchen-Experte der FDP-Bundestagsfraktion, Stefan
Ruppert, legte dem Bischof den Rücktritt nahe. Dem Berliner
Tagesspiegel (Sonntagausgabe) sagte Ruppert: "Herr Mixa muss sich
fragen lassen, ob er sich wirklich richtig erinnert, und ob das
Vertrauen in seine Person noch gegeben ist." Die Augsburger
FDP-Bundestagsabgeordnete Miriam Gruß warnte das Bistum Augsburg
davor, die Vorwürfe beiseite zu schieben. "Wenn eidesstattliche
Versicherungen vorliegen, stellt man sich die Frage, ob Bischof Mixa
seine Vergangenheit womöglich verdrängt hat", sagte Gruß dem
Tagesspiegel. Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen, Priska
Hinz, erklärte, es seien "große Zweifel an Mixas Darstellung
angebracht". Hinz appellierte an die katholische Kirche, eine
unabhängige Untersuchung im Bistum Augsburg einzuleiten. Dies sei
"dringend geboten". Sollten sich die Vorwürfe erhärten, müsse Mixa
"sein Amt ruhen lassen", sagte sie dem Tagesspiegel.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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