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Neue OZ: Kommentar zu G8 / Außenminister / Iran

Geschrieben am 30-03-2010

Osnabrück (ots) - Nuklearer Dammbruch

US-Präsident Obama spricht von einer atomwaffenfreien Welt. Doch
womöglich hat eine neue Phase des nuklearen Wettrüstens bereits
begonnen. Die Außenminister der G-8-Staaten wissen um die Gefahren,
doch ihr Gipfel endete wie viele vorherige mit nichtssagenden
Allgemeinplätzen. Was für eine Enttäuschung!

Das Grunddilemma: Die alten Großmächte haben die Bombe seit
Jahrzehnten und werden diese allen Sonntagsreden zum Trotz nicht
vernichten. Indien, Pakistan und Israel besitzen sie auch, obwohl
damit der Atomwaffensperrvertrag gebrochen wurde. Zudem schicken sich
Nordkorea und der Iran seit Jahren an, ihre Atomtechnologie massiv
auszubauen. Während Pjöngjang damit prahlt, bereits Sprengsätze zu
haben, pocht Teheran auf die Friedfertigkeit seiner Atompolitik,
obgleich viele Indizien dagegensprechen.

Die Besorgnis der USA, der EU und der Internationalen
Atomenergiebehörde über die drohende Auflösung des Sperrvertrages ist
berechtigt. Je mehr Staaten in den Besitz der Waffe gelangen, desto
größer die Wahrscheinlichkeit ihres Einsatzes. Und umso stärker die
Gefahr, dass Terroristen vom Schlage eines Osama bin Laden Atombomben
in die Hände bekommen. Sollten sich die Mitglieder des
UNO-Sicherheitsrates, allen voran China, nicht endlich auf ein
effektives Vorgehen gegen den Iran einigen, dürfte der nukleare
Dammbruch in Nahost kaum noch zu verhindern sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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