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Der Tagesspiegel: Nichtzahler kosten die Krankenkassen Millionen

Geschrieben am 28-03-2010

Berlin (ots) - Immer mehr Menschen zahlen ihre Kassenbeiträge
nicht. Zwischen September und Dezember vergangenen Jahres stieg die
Zahl der Vollstreckungsmaßnahmen bei der DAK von 32 000 auf 36 000,
meldet der Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe) nach einer Umfrage
unter den Krankenkassen. Bei der Techniker Krankenkasse haben 34 000
Mitglieder Rückstände in Höhe von insgesamt 125 Millionen Euro, bei
der KKH Allianz sind 15 000 Mitglieder betroffen, davon sind 12 000
länger als zwei Monate säumig. Vor allem Selbstständige, die unter
Auftragsmangel leiden, können ihre Beiträge zumindest vorübergehend
nicht mehr zahlen. Nach Angaben des GKV-Spitzenverbands hatten die
Kassen im vergangenen Sommer bereits Außenstände von 630 Millionen
Euro, weil Kunden ihre Beiträge nicht zahlten. Der Spitzenverband
fordert den Bund auf, die Rückstände auszugleichen. "Jeder soll
krankenversichert sein, aber wenn die Mitglieder nicht zahlen, haben
die Kassen kaum Möglichkeiten, an das Geld zu kommen", sagte
Verbandssprecherin Ann Marini der Zeitung. Zwar können die Kassen
versuchen, das Geld zu pfänden, kündigen dürfen sie säumigen
Mitgliedern aber nicht. Das Bundesgesundheitsministerium lehnt eine
Kostenübernahme ab und verweist auf die 15,7 Milliarden Euro, die der
Bund den Kassen in diesem Jahr als Zuschuss überweist.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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