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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / EU / Griechenland

Geschrieben am 26-03-2010

Osnabrück (ots) - Anfang ist gemacht

Mit der Griechenlandkrise müssen in der EU die politischen Uhren
umgestellt werden. Kein Mitgliedstaat darf länger einseitig Risiken
eingehen können, die am Ende alle Übrigen mit in den Abgrund ziehen.
Man mag einen solchen Verlust an nationaler Gestaltungsfreiheit
beklagen. Aber er hat nichts mehr mit der alten Debatte von Plan-
gegen Marktwirtschaft zu tun. Die gehört in die Ära vor Lehman und
Athener Etat-Chaos.

Jetzt heißt es, die verschiedenen Volkswirtschaften enger denn je
zu koordinieren. Nur so lässt sich ein solides ökonomisches Fundament
für den Euro schaffen. Fehlt dieses weiterhin, dürften Regierungen
und Steuerzahler immer häufiger zu gigantischen finanziellen
Großbränden gerufen werden - sofern diese überhaupt noch beherrschbar
wären. Klar ist: Die EU-Regierungen sollten ihre gemeinsamen
Spielregeln dringend ändern. Wer ausschert, muss rechtzeitig wieder
auf Linie gebracht werden können.

Ein Anfang ist gemacht, wenn die Brüsseler Gipfelteilnehmer jetzt
eine "europäische Wirtschaftsregierung" fordern. Der Begriff mag
zunächst vage klingen. Aber die Richtung dürfte jedem klar sein: noch
mehr Zentralismus in der EU. Das ist leider der Preis für die
Gemeinschaftswährung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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