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Neue Presse Hannover: Kommentar der "Neuen Presse" aus Hannover

Geschrieben am 26-03-2010

Hannover (ots) - Es wird wieder abgerüstet. Ein ermutigendes
Signal. Obamas Aussage nach seiner Wahl zum US-Präsidenten, er strebe
die Abschaffung aller Atomwaffen an, war also nicht nur eine
visionäre Schönwetteridee. Ein erster Schritt ist mit dem
Start-Nachfolgevertrag jetzt gemacht worden.
Seit Ende des Kalten Krieges und dem Kollaps der Sowjetunion bewegt
das Thema Abrüstung die Menschen kaum noch. Die Angst vor der
atomaren Apokalypse, die große Emotionalisierung der 80er Jahre ist
zumeist nüchterner Gelassenheit gewichen. Andere Bedrohungsszenarien
wie mögliche Umweltkatastrophen beherrschen seitdem die Agenda.
Nachdem 1991 mit dem Start-Abkommen erstmals die nuklearen
Zerstörungsarsenale vertraglich reduziert wurden, lebte die Welt
weitgehend in dem Bewusstsein, eine neue Zeit sei angebrochen. Dabei
wurde meist verdrängt, dass die USA und Russland noch immer über
gewaltige Potenziale an Atomraketen verfügen - und auf dem
ost-westlichen Diwan immer häufiger wieder gestritten wird. Besonders
unter Putins Präsidentschaft gehörten Drohgebärden wieder zur
Moskauer Politik.
Nachfolger Medwedew gibt sich zum Glück konzilianter. Gleichzeitig
kann sich Russland dabei auch noch ein wenig als Weltmacht fühlen -
irgendwie doch auf Augenhöhe mit den USA.

Originaltext: Neue Presse Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66865
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66865.rss2

Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de


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