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Schluss mit ungleicher Bezahlung von Frauen und Männern

Geschrieben am 26-03-2010

Berlin (ots) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) und die
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordern anlässlich des
heutigen Equal Pay Day ein Ende der Lohndiskriminierung von Frauen.

"In Deutschland verdienen Frauen immer noch 23 Prozent weniger
Lohn als Männer - und dies trotz Ausübung gleicher oder
vergleichbarer Tätigkeiten. Mit dieser Ungerechtigkeit muss endlich
Schluss sein, denn viele Frauen sind genauso gut qualifiziert wie
Männer und haben deshalb auch ein Recht auf Entgeltgleichheit",
erklärten die Bundesfrauensprecherin des SoVD Edda Schliepack und die
stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane am Freitag
während einer gemeinsamen Aktion zum Equal Pay Day in Berlin.
Da überdurchschnittlich viele Frauen im Niedriglohnsektor beschäftigt
seien, müsse vorrangig ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt
werden. Dies wäre ein erster großer Schritt auf dem Weg zu mehr
Lohngerechtigkeit für viele Frauen. Zudem wiesen die beiden
Frauenvertreterinnen von SoVD und ver.di darauf hin, dass
Führungspositionen in Deutschland nach wie vor mit deutlicher
Mehrheit von Männern besetzt werden. "Und dort, wo Frauen in
führender Position beschäftigt sind, verdienen sie 33 Prozent weniger
als Männer", mahnten Mönig-Raane und Schliepack.

SoVD und ver.di forderten sowohl Politik als auch Arbeitgeber dazu
auf, konkrete Maßnahmen für die Entgeltgleichheit von Frauen und
Männern zu ergreifen und die bestehende Lohnbenachteiligung von
Frauen zu korrigieren. Hierfür sei es neben der Einführung eines
gesetzlichen Mindestlohnes erforderlich, ein transparentes
Tarifsystem sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu
gewährleisten, z. B. durch den Ausbau der Kinderbetreuung und
familienfreundliche Arbeitszeiten.

V.i.S.d.P.: Cornelia Haß/Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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