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Neue OZ: Kommentar zu EU / Griechenland / Merkel

Geschrieben am 25-03-2010

Osnabrück (ots) - Kräftig gepunktet

So wie beim EU-Gipfel wünschen sich die Deutschen ihre Kanzlerin
auch in Berlin: weitblickend, durchsetzungsstark und nicht auf
Umfragewerte schauend. In der Innenpolitik gibt es da noch Defizite.
Auf europäischer Ebene sieht es zum Glück anders aus.

In Sachen Euro kann Angela Merkel derzeit kräftig punkten. Denn
sie sperrt sich ebenso geschickt wie hartnäckig gegen allzu forsche
Hilfen für die Not leidenden Griechen. Das macht an den Märkten
Eindruck und sollte potenzielle Nachahmer der Athener Misswirtschaft
abschrecken. Motto: Zuerst würdet ihr selbst finanziell bluten, bis
es nicht mehr geht.

Merkels europäische Kollegen sind von diesen neuen Tönen aus
Berlin überrascht. Aber sie wissen: Ohne die Kanzlerin geht nichts.
Die Märkte würden eine Lösung gegen Deutschland als schwach empfinden
und gnadenlos abstrafen. Damit bliebe für den Euro alles beim Alten.
Das kann niemand wollen.

Umso erfreulicher, dass ausgerechnet Frankreichs Präsident gleich
zu Beginn des Brüsseler Treffens den Schulterschluss übte. Denn je
reibungsloser die Achse Paris-Berlin funktioniert, desto schneller
kommt die EU in kritischen Fragen voran. Und was wäre in Zeiten der
Finanzkrise ökonomisch wichtiger als ein stabiler Euro?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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