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Neue OZ: Kommentar zu USA / Nahost

Geschrieben am 24-03-2010

Osnabrück (ots) - Verhärtete Fronten

Barack Obama hat zwei wichtige Missionen. Beide haben historische
Ausmaße, an beiden will der US-Präsident seine Arbeit messen lassen.
Innenpolitisch hat er mit der Durchsetzung der verpflichtenden
Krankenversicherung bereits Geschichte geschrieben. Außenpolitisch
aber will es mit dem Herzstück - der Befriedung des Nahen Ostens -
nicht klappen. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu ist seinem
Ruf als harter Hund einmal mehr gerecht geworden, indem er die
ohnehin fragile Verhandlungsbasis mit seiner aggressiven
Siedlungspolitik geradezu zubetoniert hat. Allemal eine gute
Erklärung für den frostigen Empfang im Weißen Haus.

Zudem hatte Obamas Vize Joe Biden dem israelischen Regierungschef
nur Stunden vor Verkündigung der neuesten Baupläne "absolute, totale
und wahrhaftige" Freundschaft der USA zugesichert. Und dann das.
Diplomatisch ist das israelische Vorgehen eine Katastrophe - und
Obamas Reaktion zeigt seine Hilflosigkeit im Umgang damit. Der
Präsident ist mit riesigem Vertrauensvorschuss in sein Amt gestartet.
Die Menschen trauten ihm alles zu - auch, die Nahostpolitik endlich
voranzubringen. Daran haben sich Obamas Vorgänger schon die Zähne
ausgebissen. Verhärtet genug sind die Fronten dafür leider auch
jetzt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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