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Rheinische Post: Kommentar: Streit um Schule

Geschrieben am 23-03-2010

Düsseldorf (ots) - Eine Einigung ist nicht in Sicht: In der
Schulpolitik stehen sich die beiden Lager weiterhin unversöhnlich
gegenüber. Das machte die gestrige Landtagsdebatte noch einmal
überaus deutlich.
CDU und FDP setzen auf das gegliederte Schulwesen, wobei die
Liberalen mit ihrer "Regionalen Mittelschule", also der
Zusammenfassung von Haupt-, Real- und Gesamtschulen, gewisse
Lockerungstendenzen zeigen, die aber kein unüberwindbares
Koalitionshindernis wären. SPD, Grüne und Linkspartei vereint dagegen
das Streben nach einer völlig neuen Schulform, in der möglichst viele
Schüler möglichst lange gemeinsam unterrichtet werden.
Eine solche Einheitsschule wird den unterschiedlichen Fähigkeiten und
Förderbedürfnissen der jungen Menschen nicht gerecht. Statt ständig
die Schulstruktur in Frage zu stellen, sollten lieber alle
Anstrengungen unternommen werden, die Qualität des Unterrichts zu
verbessern. Hier hat Schwarz-Gelb Ordentliches vorzuweisen, hat aber
auch Fehler gemacht, wie bei der Umsetzung des Turbo-Abiturs.
Es erstaunt jedoch, dass die SPD, die 39 Jahre in NRW am Ruder war,
ab dem ersten Tag ihres Oppositionsdaseins genau wissen will, wie man
alles besser machen kann. Glaubwürdig wirkt das nicht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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