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Mitteldeutsche Zeitung: zu Kundus-Ausschuss

Geschrieben am 18-03-2010

Halle (ots) - Der frühere Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan
verzichtete darauf, den Politiker frontal zu attackieren. Ja, er
sagte sogar, der Streit über die angebliche oder tatsächliche
Unterschlagung von Akten durch ihn selbst sei erledigt. Der zweite
Zeuge, Ex-Verteidigungs-Staatssekretär Peter Wichert, hat seinerzeit
offensichtlich alles daran gesetzt, die Spuren des Bombardements zu
verwischen. Auch wenn Unterlagen über die Existenz der ominösen
"Gruppe 85" gestern augenscheinlich gezielt gestreut wurden, und zwar
aus dem Hause Guttenberg, um die Integrität der Zeugen in Frage zu
stellen, so ändert dies nichts an den Fakten. Bewahrheiten sich die
neuesten Vorwürfe, sind Schneiderhans und Wicherts Westen nicht mehr
weiß. Als Kronzeugen für einen Minister-Sturz kämen beide dann nicht
in Betracht.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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