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BPI: Die GKV hat ein Einnahmeproblem!

Geschrieben am 17-03-2010

Berlin (ots) - Mit der am heutigen Tag eingesetzten
Regierungskommission nimmt die Bundesregierung die zentrale Frage
nach den Einnahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in den
Blick. Es ist nach Auffassung des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie (BPI) dringend notwendig, eine Lösung für
die nachhaltige Finanzierung des Gesundheitssystems zu erzielen. "Die
Daten machen sehr deutlich, dass wir ein Einnahmeproblem haben. Seit
Jahrzehnten liegen die Gesundheitsausgaben bemessen am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) stabil. Trotzdem steigen die
Beitragssätze, weil wir auf der Einnahmeseite ein Strukturproblem
haben. Die Einnahmen der Kassen steigen nicht in der gleichen
Geschwindigkeit wie das BIP. Außerdem stehen auf lange Sicht immer
mehr alten Menschen immer weniger sozialversicherungspflichtige
Beschäftigte gegenüber. Hier bedarf es einer grundlegenden Reform, um
das Sozialversicherungssystem für die Zukunft zu sichern", so Hennig
Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI.

Unabhängig von der Finanzierungsdebatte erklärt der BPI, dass er
konstruktive Gespräche über strukturelle Reformen auf der
Ausgabenseite für patentgeschützte Arzneimittel auf Basis von fairen
Verhandlungslösungen unterstützt. "Wir wissen, dass die Politik auch
weiterhin die Ausgaben in den Blick nehmen wird. Und wir als
pharmazeutische Unternehmen sind bereit, Verantwortung für das
Gesundheitssystem zu übernehmen und weiter unseren Teil zu
Stabilisierung der GKV beizutragen, wie wir es seit Jahren über das
Festbetragssystem und die Abschläge schon getan haben. Es bedarf aber
auf der Ausgaben- und der Einnahmeseite dauerhaft klarer,
verlässlicher und zukunftssicherer Regelungen", so Fahrenkamp.

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de


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