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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Missbrauchsvorwürfen/Verhalten des Papstes

Geschrieben am 14-03-2010

Bielefeld (ots) - Neben einer geistlichen Autorität ist der Papst
für viele Menschen auch moralisches Vorbild. Sehnsüchtig warten sie
seit Tagen und Wochen auf Worte der Einordnung, der Erklärung, ja,
Worte der Entschuldigung aus dem Vatikan. Das Schweigen Benedikt XVI.
stellt das Vertrauen in die Unfehlbarkeit des Heiligen Vaters auf
eine harte Probe.
Der Papst hat zwar bereits während der Affäre um Holocaustleugner
Wiliamson zu erkennen gegeben, dass er sich vom Zeitdruck der
weltlichen Medien nicht beeinflussen lassen will. Das hatte
seinerzeit auch die Kanzlerin erzürnt, die sich gefordert sah, um
eine Klarstellung zu bitten. Diesmal ist die Situation sogar noch
drängender. Das Detail aus Joseph Ratzingers Bischofszeit kommt
verschärfend hinzu. Hat gar auch er selbst eine Kultur des Wegsehens,
Verharmlosens und Vertuschens unterstützt? Zu viele Fragen zur
Vergangenheit und zur Gegenwart des Umgangs mit Schutzbefohlenen in
der katholischen Kirche sind offen, als dass Benedikt nur auf den
Aufklärungswillen der deutschen Bischöfe verweisen sollte.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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