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Thüringer Blindengeldbeschluss mit bundesweiter Signalwirkung

Geschrieben am 11-03-2010

Berlin/Erfurt (ots) - Die große Koalition im Erfurter Landtag hat
sich auf Vorschlag der thüringischen Sozialministerin Heike Taubert
(SPD) darauf verständigt, das Blindengeld ab Juli 2010 um 50 Euro
monatlich zu erhöhen. Uwe Büchner, Sprecher des Sozialministeriums,
bestätigte dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV),
dass die Erhöhung mit der Verabschiedung des Landeshaushalts 2010
beschlossen wird.

Die Entscheidung kam auf Druck der Blinden- und
Sehbehindertenselbsthilfe zustande. Seit Juni 2009 hatte die Kampagne
"Schlusslicht Thüringen!" des Blinden- und Sehbehindertenverbandes
Thüringen immer wieder darauf hingewiesen, dass nirgendwo in
Deutschland so wenig Blindengeld gezahlt wird wie im Freistaat.

DBSV-Präsidentin Renate Reymann begrüßt die Erhöhung: "Ein
überfälliger erster Schritt! Nach einer langen Zeit der Kürzungen in
diversen Bundesländern und sogar Versuchen, das Blindengeld
abzuschaffen, stellt Sozialministerin Taubert jetzt die Weichen in
die richtige Richtung. Wir werden dafür kämpfen, dass andere
Bundesländer sich an der Thüringer Trendwende ein Beispiel nehmen."

Originaltext: Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband DBSV
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63782
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63782.rss2

Pressekontakt:
Volker Lenk
Pressesprecher
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Tel.: (030) 28 53 87-140
Fax: (030) 28 53 87-200
E-Mail: presse@dbsv.org


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