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Mitteldeutsche Zeitung: zu Arzneimittel-Sparplänen

Geschrieben am 10-03-2010

Halle (ots) - Röslers Plan enthält einige bemerkenswerte
Neuerungen: Preisverhandlungen über patentgeschützte Medikamente hat
es bisher in Deutschland ebenso wenig gegeben, wie ausgearbeitete
Kosten-Nutzen-Analysen durch das IQWiG. Man müsste sie allerdings in
der richtigen Reihenfolge einsetzen: in der genau anderen, die Rösler
vorschlägt. Zunächst müsste es eine Kosten-Nutzen-Analyse durch das
IQWiG geben, bevor Verhandlungen mit den Herstellern sinnhaft geführt
werden könnten. Die vom Minister geforderten Nutzen-Nachweise durch
die Pharmahersteller selbst sind als Verhandlungsgrundlage
ungeeignet. Man stelle sich vor, ein Auto-Fabrikant hätte vor
Markteinführung die Vorzüge seines neuesten Modells "objektiv" nieder
zu legen - ein Witz.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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