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Straubinger: Für bestmögliche Unterstützung der Familien

Geschrieben am 08-03-2010

Berlin (ots) - Anlässlich des Beschlusses der Frauen-Union der CDU
gegen eine Barauszahlung des Betreuungsgeldes erklärt der
familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:

Die aktuelle Diskussion um Barleistungen an Eltern darf nicht von
einem grundsätzlichen Interessenkonflikt zwischen Kindern und Eltern
ausgehen. Und leider vorhandene Fälle von Kindervernachlässigung und
Kindesmisshandlung dürfen nicht dazu führen, dass ein Grundmisstrauen
in die Erziehungskompetenz der Eltern aufgebaut wird.

Die allermeisten Eltern kümmern sich vorbildlich und liebevoll um
ihre Kinder, legen sich krumm, um ihren Kindern eine gute Erziehung
und Ausbildung zu ermöglichen. Wer statt den Eltern dem Staat eher
zutraut, für das Kindeswohl zu sorgen, trifft das Elternrecht in der
Substanz. Elterliche Rechte und Pflichten haben Vorrang vor
staatlichem Handeln. Wir sind der festen Überzeugung, dass Eltern am
Besten wissen, was für ihre Kinder gut ist.

Der Staat darf Eltern nicht bevormunden, muss sie aber bestmöglich
unterstützen. Das Betreuungsgeld ist daher eine
lebenslagenorientierte Leistung für Kinder zwischen ein und drei
Jahren, deren Eltern sich bewusst dafür entscheiden, ihre Kinder zu
Hause selbst zu betreuen. Eltern erfahren in der Gründungs- und
Ausbauphase einer Familie Unterstützung und Anerkennung ihrer
Erziehungsleistung, also in einer Lebensphase, in der das
Familieneinkommen nach allen verfügbaren statistischen Parametern am
dringendsten der Unterstützung bedarf.

Mit dem Betreuungsgeld wird der Wunsch einer riesigen Mehrheit von
Familien aufgegriffen. Fast 80 Prozent der Eltern wollen Wahlfreiheit
auch so realisiert haben, dass Krippenausbau und finanzielle
Anerkennung der Eltern, die sich für eine Kindererziehung ohne
Krippennutzung entscheiden, Hand in Hand gehen. Ein Ausgleich von
Nachteilen in der Altersversorgung oder beim beruflichen
Wiedereinstieg würde dem Ziel der Stärkung von Wahlfreiheit als
Elternrecht nicht gerecht.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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