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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Wahl im Irak

Geschrieben am 07-03-2010

Rostock (ots) - Auch sieben Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins
gehört politische Gewalt zum Alltag im Irak. Fast 400 Menschen
starben allein seit Februar bei Anschlägen. In den letzten Wochen vor
der Wahl hat sich die Sicherheitslage erneut verschlechtert. Zudem
ist der Ausgang des Urnengangs ungewiss. Experten befürchten ein
langes Tauziehen um die Regierungsbildung und weitere Gewalt.
Das jedoch wäre fatal für das irakische Volk - und für die USA. Schon
jetzt gibt es Zweifel daran, dass US-Präsident Barack Obama seine
Abzugspläne umsetzen kann. Die 100 000 Amerikaner im Land sollen den
Irak bis Ende 2011 verlassen. Ministerpräsident Nuri al-Maliki hat
aber bereits angekündigt, die USA um ein längeres Engagement zu
bitten, sollte sich die Sicherheitslage nicht bessern. Für Obama wäre
das ein Rückschlag. Seine Landsleute beäugen die Auslandseinsätze
zunehmend skeptisch. Die Truppenaufstockung in Afghanistan nannte der
Präsident gern besänftigend in einem Atemzug mit dem Hinweis auf den
raschen Abzug aus dem Irak.
"Projekt Irak erfolgreich abgeschlossen, nun alle Kraft voraus in
Afghanistan": Diese Strategie erhielte einen empfindlichen Dämpfer,
wenn im Irak ein neues Machtvakuum entsteht, das fanatische
Fundamentalisten für sich nutzen könnten. Der Urnengang im Irak wird
zur Schicksalswahl.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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