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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenlands Sparprogramm

Geschrieben am 03-03-2010

Bielefeld (ots) - Die Politiker machen die Schulden, die Bürger
müssen sie begleichen. Auf Griechenlands Bevölkerung kommt eine harte
Zeit zu. So sehr das dem einzelnen Griechen verständlicherweise
missfällt: Es gibt keine Alternative. Die Europäische Union wurde
nicht dafür geschaffen, die Schulden eines Mitgliedsstaats
aufzufangen und auszubügeln. Sie kann und sollte helfen, aber nicht
Absolution erteilen.
Griechenland hat jahrelang über seine Verhältnisse gelebt. Irgendwie
ging es immer, irgendwie lief die Wirtschaft, irgendwie kam man über
die Runden. Damit ist nun Schluss.
Natürlich ist es übertrieben, wenn der griechische Ministerpräsident
Georgios Papandreou sein Land in einem »Kriegszustand« wähnt. Krieg
ist ein mit Waffen ausgetragener Konflikt und nicht der Zustand, wenn
einem Land Geld fehlt. Vermutlich wählt er den Begriff, um die Lage
als noch dramatischer einzuordnen als sie ohnehin schon ist. Will
Papandreou der Staatengemeinschaft doch noch Unterstützung abringen?
Sie sollte sich nicht beirren lassen. Griechenland muss die Schulden
allein begleichen. Die Umsetzung des Sparprogramms wäre ein Anfang.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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