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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Finanzkrise in Griechenland Wetten gegen Europa DETLEF FECHTNER, BRÜSSEL

Geschrieben am 02-03-2010

Bielefeld (ots) - Es gibt kaum jemand, der bestreitet, dass sich
Griechenland die aktuelle Krise im Wesentlichen selbst eingebrockt
hat. Geschönte Statistiken, spendable Politiker und die großzügige
Duldung einer Kultur von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung haben
maßgeblichen Anteil am rasanten Wachstum des Schuldenbergs.
Andererseits setzt sich zu Recht die Erkenntnis durch, dass
Griechenland nicht nur Täter, sondern auch Opfer ist. Denn die
manchmal verquere Logik der Finanzmärkte eröffnet Investoren ohne
Gewissen - und davon soll es einige geben - prima Möglichkeiten zu
einer vornehmen Form der räuberischen Erpressung.
Mit Hilfe von entkoppelten Versicherungspolicen treiben aggressive
Anleger die griechische Regierung immer tiefer in Finanznöte. In der
überhitzten Situation versagt der Markt: Obwohl es eine
Haftungszusage des Euro-Clubs gibt, bleiben die Risikoprämien enorm
hoch. Die hohen Aufschläge wiederum verstärken das
Finanzierungsproblem und provozieren noch höhere Aufschläge.
Es ist höchste Zeit, dass Europa die spekulativen Attacken
einschränkt. Denn diese Wetten richten sich nicht allein gegen
Griechenland. Da letztlich der deutsche und französische Steuerzahler
für die Auswirkungen geradestehen muss, richten sie sich gegen ganz
Europa.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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